• Julia Belova- Himmelblau

    Julia Belova zeigt in einem Stadtbahnbogen am Gürtel in Wien eine eigens dafür geschaffene Skulpturen-Installation.

    Laufzeit der Ausstellung: 4. Dezember 2022 - Anfang Jänner 2023

    Geöffnet auf Anfrage >>>

    Wienstation, Lerchenfelder Gürtel Bogen 28, 1080 Wien
    (Nähe U6-Station Josefstädterstrasse, Linien U6, 5, 46, 2) - Google Maps

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Ausstellungsansicht, Himmelblau, Fotos: Mira Klug

Himmelblau

In ihrer Ausstellung „Himmelblau“ greift Julia Belova auf die von ihr bevorzugte Überlagerung und Verflechtung von Bedeutungen zurück. Indem sie erneut das Thema des Todes aufgreift und die Überschneidung von Freuds "Eros" und "Thanatos" - die gleichzeitige Sehnsucht nach dem Tod und dem sexuellem Vergnügen - untersucht, setzt sie ihre Arbeit fort, den Barock zu "queeren".

Die Künstlerin verschmilzt barocke Ästhetik und Elemente der BDSM-Kultur und sucht dabei nach dem gemeinsamen impliziten oder expliziten Wunsch nach Lust und Schmerz, der auch in der christlichen Religion immer wieder visualisiert wird.

Himmelblau ist ein Wortspiel: Die Farbe ist gleichzeitig existenziell blau und himmlisch, kann aber auch tödlich kalt sein. Belova spielt damit auf die Praxis von „safe words“ in der BDSM-Community an, die oft Farben enthalten. Blau ist eines davon und wird im Russischen auch als Bezeichnung für homosexuelle Männer verwendet.

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