Birgit Graschopf

  • About the Artist

    Birgit Graschopfs Thema widmet sich ermächtigender Weiblichkeit, wobei das Unheimliche, das Mysteriöse und das Unnahbare im Zusammenhang mit dem Femininen die Künstlerin besonders anzieht. Dies setzt sie in Bezug zu ausgesuchten Orten, die oftmals verlassen, leer und weitläufig sind.

    Figuren und Schatten folgen einer genauen Bildkomposition und sind mit Architektur und Lichtverhältnissen abgestimmt. Manchmal erscheinen sie schemenhaft, als wären sie die Geister vergangener Tage, an denen die ausgewählten Orte belebt oder als solche geplant waren. Der Rohbau und die Grundstrukturen der Architektur sind oftmals sichtbar und ein Hinweis auf die unterbrochene, ursprünglich gedachte Funktion. Dies steht in unmittelbarem Zusammenhang mit den inszenierten Figuren. Es wird eine erzählerische Intervention eingefügt, eine kurzzeitige Unterbrechung, die die jetzige Leere des Ortes verdeutlicht, aber ist auch ein Hinweis auf zwischenmenschliche Vereinsamung innerhalb unserer Gesellschaft.

    Der Fokus liegt auf der Darstellung von Unheimlichkeit von Frauen beziehungsweise von Weiblichkeit als solches. Unheimlichkeit ist in seiner Bedeutung mit Gefahr verbunden, einem Kontrollverlust und damit einem Ermächtigungspotenzial, von dem das Unheimliche ausgeht.

    Birgit Graschopfs Oeuvre umfasst ein vielschichtiges Spektrum: Fotografien auf Schleifpapier. Ein zwar kratziges, raues Material, das aber ebenso glitzernd, geheimnisvoll und optisch samtig erscheint.

    Fotografien auf Beton. Ein nach außen kaltes, hartes, abweisendes Material, das, da sie die Betonplatten selbst gießt, sehr sensibel in der Textur ist, Bläschen und unterschiedliche Grauschattierungen entstehen auf der Platte, jede selbstgegossene Platte ist ein Unikat.

    Fotografien auf Karton, der zerschnitten und wieder zusammengesetzt wird. Das Bild darauf ist nun fragmentiert und setzt sich aus vielen Elementen zu einem fragil erscheinenden, je nach Blickwinkel sich verändernden, skulptural gewordenen Werk zusammen.

    Und eine Besonderheit sind ihre sogenannten „Wandbelichtungen“ oder „fotografischen Fresken“: Eine Fotografie wird direkt auf die Mauer belichtet, der gesamte Raum wird zum Bildträger, Architektur und Bild verschmelzen untrennbar miteinander und eröffnen neue Perspektiven, Blickachsen und imaginäre Räume.

    Das Porträt der Künstlerin wurde von Eva Kelety fotografiert.

  • Bio

    Birgit Graschopf lebt und arbeitet in Wien


    2007 Diplom bei Gabriele Rothemann, Universität für angewandte Kunst, Bildende u. Mediale Kunst, Klasse Fotografie

    2003-2004 Hogskölan for Fotografi och Film, Göteborg, Schweden

    2007, 2013,2016/17 Gastlektorat Fotografieklasse Angewandte

    CV

    Birgit Graschopf - Wallexposures / Wandbelichtungen

    www.birgitgraschopf.com

    Fotoarbeiten auf Schleifpapier

    Portfolio Walls Interrupted, Birgit Graschopf 2020

    Bilderliste Fair For Art Vienna 2022

    Museum Siam in Bangkok. Ausstellung “Walls, Interrupted Vol. 2

Birgit Graschopf, Dona Leopoldina, Wandbelichtung im Espaço Cultural Renato Russo Brasília / Brasilien, permanente Installation, 184 x 135 cm, 2022

Ausstellungsansichten vom Garten und Außenzaun des Museum Siam in Bangkok. Ausstellung “Walls, Interrupted" Vol. 2, 3. November 2022 - 1. Januar 2023

Limbo / Werkzyklus Walls, Interrupted.

Fotografie auf Schleifpapier, in Streifen geschnitten, 96 x 118 cm, 202, Unikat

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